Im Jahre 1976 entwickelte und baute Otto Kurmann die Ersten der bestens bekannten und bewährten Doppelpendelachsen unter Mais-Silierwagen. Von Beginn an standen Hangtauglichkeit, Standfestigkeit und Bodenschonung im Vordergrund. Mehrere tausend von diesen Achssystem haben sich in der Praxis unter widrigsten Bedingungen bewährt und viel zur Verringerung der Bodenschadverdichtung beigetragen. Besitzer von KURMANN Fahrwerken sind begeistert und profitieren von den Vorteilen unserer Achssysteme.
Ab 2003 haben wir unser Fahrwerksprogramm den wachsenden Strukturen und Maschinen angepasst. Basierend auf den Bedürfnissen der Praxiseinsätze ist ein Fahrwerksprogramm mit über 10 Typen für die unterschiedlichsten Anforderungen entstanden. Wir bieten für jede Wagenkategorie eine Lösung. Die Schwerpunkte liegen je nach Einsatz bei geringer Aussenbreite für maximale Strassentauglichkeit, niedrige Bauhöhen für absolute Hangtauglichkeit oder grosse Reifendurchmesser für geringste Zugkraft.
Bodenschutz und Ertragsausfall
Seit Anfang wurde dem Bodenschutz maximale Bedeutung geschenkt. Bodenschadverdichtung ist keine kurzfristige Angelegenheit. Viele Landbewirtschafter erleiden infolge der schleichenden Folgen der Zerstörung der Bodenstruktur durch zu hohen Kontaktdruck grosse finanzielle Einbussen. Nicht nur „schwierige“ oder schlecht tragende Böden sind problematisch. Auch scheinbar tragfähige Böden, die oft sandig und mit Lehm durchsetzt sind, verzeihen zu hohen Kontaktdruck nicht. Liegt der spezifische Kontaktdruck über 1.1 bis 1.2 kg/cm2 findet eine Verdichtung des Unterbodens in einer Tiefe unter 20 cm statt. Die Schadverdichtung in der oberen Bodenschicht bis 20 cm kann mit relativ geringem Aufwand beseitigt werden. Schäden im Unterboden sind schlimmer und viel nachhaltiger.
Die Folgen sind namentlich:
- Ertragseinbussen durch verringertes Wachstum
- Kosten für Beseitigung von Fahrspuren
- Reduktion der Wasserspeicherfähigkeit des Unterbodens (entscheidend für Fruchtbarkeit bei trockenen Perioden)
- Zerstörung der Bodenorganismen (verringerte Bodenfruchtbarkeit, tote Böden)
- Staunässe in nassen Perioden (verringertes Wachstum und Erträge)
- Verstärkter Einsatz von Dünger für die Erhaltung der Erträge
- Erhöhte Kosten durch Rekultivierungsmassnahmen (Lockerung mit Tiefengrubber und zusätzlich erforderliche Bodenbearbeitung, Nachsaaten)
- Bergearbeiten von komplett eingebrochenen Fahrzeugkombinationen
Oft sind die Sünden der hohen Bodenverdichtung sichtbar. Wenn Sie bei der nächsten Ernte den verringerten Ertrag in den Fahrspuren des letzten Durchgangs sehen, beträgt dieser sicher 20%. Die Folgen von ständiger Schadverdichtung bei jedem Erntedurchgang addieren sich jedoch oft unbemerkt und Sie verlieren schleichend Erträge. Rechnen Sie einmal die Ertragseinbussen von nur 5% auf die gesamte Fläche über mehrere Jahre!
Es ist ihre Entscheidung, ihre Flächen wirtschaftlich, nachhaltig und kostengünstig zu Nutzen. Wir haben die Lösungen dazu!
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir beraten Sie gerne!